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Topinambur: Gut für Darm, Herz & Seele. Wir verarbeiten die Superknolle zu einer wunderbaren Crèmesuppe mit Einlage.

Topinambur vs. Sonnenblume?
Die Topinambur-Saison hat soeben begonnen, hierzulande dauert diese etwa von Oktober bis März. Die Knolle, die optisch an Ingwer erinnert, würde ich geschmacklich bei Artischocken oder Nüssen ansiedeln. Verwandt ist sie aber mit einer ganz anderen Pflanze, nämlich lustigerweise mit der Sonnenblume.

Gut für Diabetiker
Interessant: Topinambur wird auch als «Diabetiker-Kartoffel» bezeichnet, weil sie den Blutzucker kaum beeinflusst. Sie ist ausserdem reich an Ballaststoffen, kalorienarm und ganz besonders gut für Darm und Verdauung.

Wie Ihr seht, gibt es eigentlich nur Positives zu dieser leider etwas in Vergessenheit geratenen Wunderknolle zu sagen. Bei mir ist das Gemüse jedenfalls ab sofort öfter auf dem Speiseplan zu finden. Als nächstes will ich unbedingt einen Carpaccio-Versuch damit starten, Artischockencarpaccio schmeckt schliesslich auch einfach super.

Dauer: ca. 40 Min.

Rezept für: 4 Portionen, zur Vorspeise

Zutaten

  • 400g Topinambur gut gewaschen oder geschält (muss nicht zwingend geschält werden) und in gleich grosse Stücke geschnitten
  • 1 Kartoffel (ca. 130g), grob zerkleinert
  • 125 ml Halbrahm
  • 1 Zwiebel, klein gehackt
  • ca. 6dl Gemüsebouillon
  • wenig Butter
  • wenig Olivenöl
  • 1 TL Sojasauce
  • Salz & Pfeffer
  • einige Champignons, in dicken Scheiben
  • eine Handvoll Haselnüsse, zerkleinert
  • frische glatte Petersilie, gehackt

Zubereitung

  1. Zwiebelstücke in der Butter kurz andünsten, danach Topinambur und Kartoffel ebenfalls beigeben und mitdünsten
  2. Mit der Bouillon ablöschen und während etwa 20 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen
  3. Wenn die Topinamburstücke weich werden, die Suppe mit dem Pürierstab pürieren
  4. Halbrahm und Sojasauce dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken
  5. Gleichzeitig die Champignons in wenig Olivenöl gut anbraten, danach etwas gehackte Petersilie dazugeben, salzen und pfeffern und weiter braten bis sie schön braun und etwas schrumplig sind
  6. In einer separaten Pfanne Haselnüsse erst kurz rösten, danach  zwischen den Händen reiben, damit sich ihre Haut löst
  7. Jetzt die Haselnüsse zu den Champignons geben und wegstellen
  8. Jetzt geht’s ans Anrichten: Etwas Suppe in einen Teller oder eine Schüssel geben, ganz wenig Halbrahm dazu, ein bisschen Pilz-Nuss-Einlage darüber und zum Schluss mit frischem Peterli garnieren

 

Bemerkungen

Tipp: Wenn man den Halbrahm durch Soja- oder Haferrahm und die Butter durch Öl ersetzt, ist die Suppe vegan.