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Vom Stanglwirt hatte ich schon mehrere Leute schwärmen gehört. Urchig und heimelig soll es dort sein und das Biohotel werde nach einer ganz speziellen Philosophie betrieben. Um so gespannter war ich, als mich die Einladung fürs Testweekend erreichte.

Lange Anreise
Etwa fünfeinhalb Stunden dauerte die Fahrt von zu Hause bis nach «Going am wilden Kaiser», ausser dass ich mir eine Busse eingefahren hab (nur 35 Euro für fast 20 Km/h zu schnell, zum Glück ist mir das nicht in der Schweiz passiert!), verlief die Reise reibungslos und mit selbergemachten Smoothies und Sandwiches in der Hand, einem ziemlich schrägen Hörbuch im Ohr und meiner lieben Freundin Jacqueline neben mir verging die Zeit wie im Flug.

Tradition bis in die Haarspitzen
Das Hotel liegt direkt am Kaisergebirge nahe einer Hauptstrasse, was uns auf den ersten Blick etwas enttäuscht hat, später jedoch überhaupt nicht mehr auffiel – das Grundstück ist nach hinten heraus weitläufig und naturbelassen und sowieso – in den folgenden 48 Stunden hatten wir überhaupt kein Bedürfnis einen Schritt aus dem «Stanglwirt» zu machen. Sobald man an der Lobby steht, zieht einen das im traditionell tirolerischen Stil gehaltene Haus in den Bann.

Lange Geschichte
Bereits seit dem sechzehnten Jahrhundert ist der Stanglwirt in Betrieb. Begonnen hat alles mit einem kleinen Gasthof, heute ist das Hotel in zwei Tagen kaum überschaubar, da während all der Jahre immer mehr und mehr Gebäude, Swimmingpools, Tennisplätze und Stallungen hinzugekommen sind. Schön ist, dass man die Zeit überall spürt, oft ist praktisch nicht erkennbar, was wirklich alt ist und was neu hinzugebaut wurde.

Fazit zum Aufenthalt
In der Fotogalerie gibt’s einige Fotos zu sehen, damit man sich das Ganze noch etwas besser vorstellen kann. Mein Fazit zu den zwei Tagen: Der «Stanglwirt» lässt keine Wünsche offen: Ob Sport, Reiten, Golf, Wandern oder einfach nur die Seele baumeln lassen – alle kommen auf ihre Kosten, ganz besonders die Kinder, da könnten sich einige Schweizer Hotels eine Scheibe von abschneiden. Es gibt eine grosse Kinderwasserwelt und sogar einen Kinderbauernhof wo die Kleinen Zeit mit Tieren und in der Natur verbringen können.
Die Zimmer sind super heimelig, das Personal äusserst freundlich und man fühlt sich hier wie daheim. Ganz toll finde ich auch den Bio-Aspekt des Hauses (mehr dazu in der Gallery), die grosszügige Wellnessanlage, in der man sich super entspannen kann und das soziale Engagement der Betreiberfamilie Hauser, die zum Beispiel Kindern mit Behinderung und ihren Familien einen lang ersehnten Urlaub ermöglichen.

Die Zimmer sind optisch super schön, Spinnenphobiker wie ich müssen sich halt bewusst sein, dass alles komplett aus Holz ist und wer selber auch unter dieser nervigen Sache leidet, wird wohl einen Moment brauchen um sich komplett entspannen zu können. Für einen Kurztrip von einer Nacht finde ich die Anfahrt aus der Schweiz zu lang, einen längeren Wellnessaufenthalt ab zwei Nächten kann ich auch Schweizern wärmstens empfehlen.

 

***Wettbewerb*** 

Cookinesi verlost zwei Übernachtungen für zwei Personen inklusive Frühstück (einzulösen im Zeitraum von Sonntag bis Donnerstag und nach Verfügbarkeit.)

So geht’s: Beantworte untenstehende Frage mittels dieses VIDEOs. Viel Glück!!

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Dieser Wettbewerb läuft bis zum 14. Mai 2016, es gelten die Cookinesi AGB’s. Der Gewinner des letzten Wettbewerbs (500 CHF Bauknecht-Gutschein) heisst B.Gürtler.

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