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In Rotwein langsam geschmortes Rindsvoressen kommt geschmacklich einer Offenbarung gleich! Dies ist ein altes Familienrezept, das von Generation zu Generation weitergegeben und angepasst wurde.

Wir geben zwar genaue Mengenangaben an und haben auch die Zubereitung notiert, wie wir sie machen, aber kochen hat ja bekanntlich ganz viel mit Gefühl zu tun. Wenn die Sauce zu dickflüssig wird, dann einfach etwas Bouillon hinzufügen, wenn kein Weingeschmack rauszuschmecken ist, noch einen Schuss Wein hinzugeben – verwende dieses Grundrezept, um Deine ganz eigene Version dieses kulinarischen Gedichts zu kreieren.

Zu diesem Gericht passen am besten Kartoffelstock oder Trockenreis.

Dauer: 60 Min.

Rezept für: 4 Personen

Zutaten

  • 750g Rindsvoressen, z.B. von IP-Suisse (bei Denner erhältlich)
  • 2 grosse Peperoni in grobe Stücke geschnitten (keine grünen, die sind zu bitter!)
  • 2 Karotten, in grobe Scheiben geschnitten
  • 3 dl Rotwein
  • 3,5 dl Gemüsebouillon
  • 2½ EL Mehl
  • 1 grössere Zwiebel, gehackt
  • 1 gepresste Knoblauchzehe
  • frischer Thymian, ganze Zweige
  • frischer Rosmarin, ganze Zweige
  • 1 halbes Lorbeerblatt
  • 3 TL Bratensauce aus der Tube
  • Bei Bedarf ½ Esslöffel Maizena oder Maisstärke
  • Etwas Bratbutter

Zubereitung

  1. In der heissen Bratbutter das Fleisch portionenweise von allen Seiten kurz anbraten
  2. Voressen danach mit 1½ EL Mehl bestäuben, kurz darin wenden, aus der Pfanne nehmen und auf die Seite stellen
  3. Nochmals ein wenig Bratbutter in derselben Pfanne schmelzen und darin die Zwiebelstücke und den Knoblauch so lange dünsten, bis die Zwiebeln glasig sind. Jetzt das Gemüse beigeben, kurz mitdünsten
  4. Gemüse ebenfalls mit 1 EL Mehl bestäuben, 1–2 Minuten weiter dünsten, danach mit dem Rotwein ablöschen
  5. Nun kommt das Fleisch zurück in die Pfanne, auch Bouillon, Thymian, Rosmarin, Salz und Pfeffer hinzu geben
  6. Das Ganze auf kleiner Flamme ca.  1½–2 Stunden schmoren. 15 Minuten vor Schluss die Bratensauce beigeben und die Sauce abschmecken. Sollte sie noch zu dünn sein, kann sie mit etwas Maizena verdickt werden (Packungsanweisung beachten!)

Achtung! Je nach Beschaffenheit und Grösse der Fleischstücke kann die Schmorzeit variieren, auch hier am besten ab und an probieren und die Garzeit etwas kürzen oder verlängern…

Bemerkungen

Dieses Rezept ist im Denner Foodblog erschienen

 

6 Comments

  • Reto sagt:

    Das klingt tatsächlich verlockend! Aber Bratensauce aus der Tube und “altes” Familienrezept? Wieviele Generationen waren das wohl?

    • cookinesi sagt:

      Hello Reto. Die Bratensauce macht nur einen kleinen Teil der Sauce aus. Mein Grossvater hat das Rezept meiner Mama weitergegeben und ich liebe es jetzt auch. Du kannst es natürlich auch ohne Bratensauce machen, ganz nach eigenem Gusto.

      Bon app, Zoe

      • Reto sagt:

        Liebe Zoe. Ich wollte nicht respektlos erscheinen. Ich finde es einfach schade wenn grossartige Produkte mit hoch verarbeiteten, industriellen Zusätzen versetzt werden, und so der ursprüngliche Geschmack vermeintlich verbessert wird. Daher auch der Kommentar bzgl Generationen. Das suggeriert einen zeitlichen Ursprung in dem es solche Zutaten nicht gab.

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