Diese eklektische Ramen Suppe ist eine umami Geschmacksbombe und kommt dabei ganz ohne tierische Produkte aus.
Für unseren Partner Bosch haben wir eine eigene Version des japanischen Klassikers kreiert und sind absolut begeistert vom Resultat! Die Suppe erfordert zwar etwas mehr Schritte als für die meisten westlichen Varianten benötigt werden, sie ist den Aufwand aber alle Mal wert. Wer Ramen noch nie selbst gemacht hat, sollte sich von den vielleicht noch unbekannten Zutaten nicht abschrecken lassen, sie verleihen dem Gericht nämlich seinen einzigartigen Geschmack und können zudem für eine Vielzahl weiterer asiatischer Rezepte verwendet werden.
Dashi – die Japanische Brühe
«Dashi» bezeichnet eine Brühe, die in vielen japanischen Gerichten zum Einsatz kommt (ähnlich wie die Bouillon bei uns), auch für unsere Ramen Suppe bildet sie die Grundlage. Meist wird Dashi aus Kombu (Seetang) und Fischflocken zubereitet, wobei die Zutaten je nach Vorliebe Variieren. Für die heutige vegane Version haben wir uns für eine Kombination aus getrockneten Shiitake Pilzen und Kombu entschieden, dabei werden die Zutaten in Wasser eingelegt, um eine umamihaltige Basis zu kreieren.
Zutaten
Während der Hauptteil der Zutaten in gut sortierten Supermärkten erhältlich ist, findet man Kombu und rotes Miso meist nur im Asialaden. Achtung: Kombu nicht mit Nori verwechseln! Zwar sind beides Algenarten, aber in Verwendungsart und Geschmack sehr unterschiedlich. Kombu ist eine Braunalge, die aufgrund ihres Umami-Geschmacks traditionell als Grundlage für Dashi verwendet wird. Sie enthält ausserdem eine natürliche Quelle des Geschmacksverstärkers Glutaminsäure.
Zusätzlich – oder anstelle – von Karotten und Pak Choi, eignen sich folgende Zutaten als Einlage: Pilze nach Wahl, Lotuswurzel, Edamame, Erbsenschoten, Spargel, Brokkolini, marinierte gekochte Eier (für eine vegetarische Variante), Kürbis…
Zubereitung
Während die Suppe köchelt, hat man Zeit die restlichen Ingredienzien vorzubereiten. Damit sich der Abwasch danach in Grenzen hält, verwenden wir fürs Blanchieren des Gemüses und das Kochen der Nudeln denselben Topf.
Apropos kochen: Seit Anfang unserer Zusammenarbeit mit Bosch arbeiten wir in der Cookinesi Küche mit einem flexiblen Induktionskochfeld. Wir hätten nie gedacht, dass uns ein Herd so begeistern kann: Er reagiert extrem schnell auf Temperatureinstellungen, die Kochzonen sind flexibel und passen sich der Grösse und Position der Töpfe an, ausserdem werden Flüssigkeiten und weitere Zutaten blitzschnell erhitzt. Sehr cool ist auch der Bratsensor, der die optimale Temperatur für zum Beispiel Fleisch in der Bratpfanne selbständig erkennt und sie so anpasst, dass das Steak beim Braten weder Wasser zieht noch verbrennt – genial!
Zurück zu den Zutaten: Für den Miso-Tofu unbedingt mit einer beschichteten Pfanne arbeiten und die Temperatur nicht zu hoch stellen, denn aufgrund des Mirins wird der Tofu zwar schnell braun, er sollte aber lange genug braten können, um aussen leicht knusprig zu werden.
Den Reiswein (Mirin) verwenden wir übrigens auch für unser schmackhaftes Chicken Teriyaki.