Chicorée steht vermutlich auf der Beliebtheitsskala von Herr und Frau (und ganz besonders auch von Kind) Schweizer nicht sehr weit oben. Schade, denn Chicorée kann viel mehr als nur Salat.
Ja, Chicorée ist im Rohzustand bitter und ja, als Salat mit normaler Sauce schmeckt er genau aus diesem Grund auch uns nicht besonders gut, da er schlicht zu «unlieblich» ist. Richtig spannend wird «Brüsseler» aber, wenn er roh mit süssen Elementen kombiniert wird, wie zum Beispiel in unserem Chicorée-Birnen Salat mit Balsamico Honig Dressing. Die süssen Elemente sorgen dafür, dass die Bitterkeit in den Hintergrund rückt.
Chicorée verliert mit der richtigen Zubereitung an Bitterkeit
Ganz besonders die Romands, also die Menschenkinder aus der französischen Schweiz, sind Profis darin, das typische Wintergemüse, das hierzulande aber das ganze Jahr über Saison hat, warm zuzubereiten. So macht Chicorée zum Beispiel in Gratins eine besonders gute Figur. Durch crèmige Saucen und das Herausschneiden des bitteren Strunks wird er zwar viel milder, seine Restbitterkeit aber ist es, die solche Ofengerichte erst richtig spannend machen. Umwickelt man ihn zusätzlich noch mit Schinken, ist die Delikatesse perfekt!
Infos zu Chicorée
In welchem Land der Zichoriensalat als Nationalgemüse gilt, was dort alles daraus fabriziert wird und wo man sogar jährlich eine Chicorée Königin kürt, erfahrt ihr in unserem Food Fact Friday zu Chicorée.